Das Krisenjahr 2020 hat den Großhandel schwer getroffen: Die Umsätze gingen zurück, die Finanzmittel sind knapp und zusätzliche Kosten durch unterbrochene Lieferketten und Produktionsausfälle belasten Großhändler bis heute. Zudem steht der Großhandel schon länger zwischen Disruption und digitalem Aufbruch: Kund:innen erwarten immer neue Services – nicht zuletzt, weil global agierende Digitalgiganten wie Amazon ins B2B-Geschäft vordringen und Einkäufer:innen dort bequeme Shopping-Erlebnisse wie im B2C-Bereich bieten. Und auch Hersteller setzen immer mehr auf den Direktvertrieb und machen so die Mediator-Funktion des Großhandels obsolet.
Deshalb ist es für den Großhandel jetzt umso wichtiger, kosteneffizient zu arbeiten, Prozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die neuen Aufschwung in der digitalen Welt verleihen. Doch viele Großhändler arbeiten noch immer unter ihren Potenzialen. Vom Einkauf über die Lagerverwaltung bis hin zum Marketing, Vertrieb und der Buchhaltung sind zu viele Einzelsysteme im Einsatz. Sie sorgen für Informationssilos, Medienbrüche, asynchrone Datenlagen, Verzögerungen, Fehlerquellen und Ineffizienz der Mitarbeitenden. Produktiv arbeiten, Margen erhöhen, exzellente Kundenservices bieten, neue Vertriebskanäle managen und neue Geschäftsmodelle entdecken? Fehlanzeige!